Mai.

An der Pescher Straße steht nur noch das Josef-Haus.

Der Hof von Familie Geiser ist zum Teil abgerissen. Somit sind die auf Möhrenanbau spezialisierten Landwirte Thelen und einer ihrer Mitarbeiter die letzten Bewohner von Immerath.

Die Archäologen sind weiterhin mit den Kirchen-Fundamenten beschäftigt.

Und die Tagebau-Bagger rücken in Sichtweite vor.

 

 

August.

Von der Friedhofskapelle ist nur noch ein Schutthaufen übrig und auch der Abbruchverwerter hat sein Gelände geräumt.

 

 

Oktober.

Die alte Schule steht noch in der Ortsmitte. Ihre beiden angebauten Nachbarn, nämlich der Kindergarten und die Feuerwehr, sind schon entfernt.

 

 

Dezember.

Die Arbeit der Archäologen ist beendet, sie haben die Fundamente eines Vorgängerbaus der Kirche gefunden und auch menschliche Skelette. Die Fläche, auf der der "Immerather Dom" stand, ist bereits eingeebnet und begrünt.

Sowohl das Josef-Haus als auch die alte Schule stehen nicht mehr. Der einstige Charme von Immerath kann nur noch in der Umgebung des Thelen-Hofes erahnt werden.