Immerath erreicht eine Umsiedelungsquote von ca. 55 %, d. h. in den Ersatzort ziehen ca. 55 % der Bewohner von Immerath-Alt. Die restlichen 45 % haben also die Gelegenheit genutzt, z. B. vom ländlichen zum städtischen Wohnen zu wechseln, näher an die Arbeitsstelle oder in die Nähe ihrer Kinder oder in der Umgebung in eine freigewordene Immobilie zu ziehen.

 

Ich habe mich erstmals im Ersatzort umgesehen.

In der neuen Kapelle verrichten vier der sechs Glocken aus der alten Kirche nun ihren Dienst.

Mit Herrn Schurf, der mit Frau und Sohn im neuen Ort seinen Hofladen für Obst und Gemüse fortführt, ergibt sich ein kurzes Gespräch. Er schaut nach vorne, aber abschütteln wird er die Jahre des Umbruchs wohl nicht mehr. Er empfand es für sich, seine Familie, seinen Betrieb als eine Kehrtwendung um 180°.
Aus dem Immerather "Dom" hat er das Tor erworben, das einstmals den Eingangsbereich vom Kirchenschiff trennte und nun als Teil der Absperrung seines neuen Hofes dient. Wenn sein Elternhaus abgerissen wird, möchte er dessen Haustüreinfassung retten, wenn sie bis dahin nicht noch stärker beschädigt wurde.

 

Nachfolgend einige Impressionen aus altem und neuem Immerath.

 

Ortseingang vor dem Hofladen Schurf:


 

 

Hofladen Schurf:


 

 

St. Lambertus:



 

 

Ortsmitte:


 

 

Veranstaltungsstätte "Kaisersaal":


 

 

Pizzeria "La Piccola":


 

 

Straßenansichten im Ersatzort: