Der Bata-Park im Schweizer Möhlin wurde 1932 eröffnet, bestehend aus einer Schuhfabrik des Tschechen Tomas Bata (1876-1932) und einer angegliederten Arbeiter-Wohnsiedlung inkl. Direktorenvilla und Gästehaus.  (Dieses Konzept der Kombination von Arbeiten und Wohnen wurde von Tomas Bata bzw. seinen Nachfahren weltweit ca. 80 Mal umgesetzt.) Die Produktion in Möhlin lief bis 1990, ca. 750 Menschen fanden dort einst Arbeit.

 

Die Anlage steht heutzutage unter Denkmalschutz und ist durch

ihre Übernahme  durch die Jakob Müller Gruppe zum größten Teil in einem sehr gepflegten Zustand.

In den ehemaligen Verwaltungsgebäuden 1 und 2 befinden sich nun Loft-Wohnungen, Büros und Ateliers; in den Fabrikhallen sind verschiedene Handwerksbetriebe untergebracht.

Das Bata Club Haus dient als Hotel und Restaurant, auch kulturelle Veranstaltungen finden darin statt. Der Zugang zu den Hotelzimmern erfolgt über die frühere Kegelbahn.

Die Wohnhäuser erinnern durch ihre Flachdächer und geradlinigen Grundrisse an Schuhkartons. Für heutige Maßstäbe sind sie recht klein, aber in großzügige und offen gestaltete Gartengrundstücke eingebettet und fern von Verkehrslärm.

Die ursprünglich von Bata angelegte Badeanstalt ist noch in Betrieb.