Ursprünglich schon für Herbst 2019 geplant, aber erst im Juli begonnen wurde der Rückbau der L277, was die Wohnqualität in Keyenberg zusätzlich beeinträchtigt. Die L277 verlief parallel zur A61 u. a. an Keyenberg vorbei und die Umleitung für PKW führt nun durch das Dorf, außerdem sind für die verbliebenen Keyenberger manche Wege dadurch länger.

 

Anlässlich des Rückbaus der L277 und nach langer, Corona bedingter Pause finden Protestaktionen statt unter Beobachtung durch die Polizei, die sich, wenn sie nicht auf Kontrollfahrt ist, auf dem Schulhof positioniert.

 

Die Sommerferien sind eine beliebte Phase für Umzüge und im Ort sind wieder recht viele „Dorfsärge“ zu sehen - so werden von manchen die großen Müllcontainer bezeichnet, in denen der Hausrat landet, der nicht ins neue Heim mitgenommen wird.

 

 

 

An jedem zweiten Sonntag wird die Kirche für 1-2 Stunden geöffnet und so habe ich nochmals die Gelegenheit, darin einige Fotos zu machen. Sogar ein Hobbyorganist ist anwesend und darf auf der Orgel spielen.

Was mit dem Inventar nach Profanierung der Kirche geschehen soll, ist noch in Klärung.

 

 

 

Mittlerweile sind viele Zugänge zu Gärten aufgebrochen worden. Und da noch keine Betreten-Verboten-Schilder für verlassene Grundstücke von RWE an den Ortseingängen aufgestellt wurden, habe ich mir erlaubt, mich in manchen dieser Gärten umzusehen: Kaum ein Garten, in dem nicht mindestens ein Gartenhaus steht, dazu ist oft auch Platz für großkronige Bäume wie Walnuss, Esskastanie oder Kirsche. 

 

 

 

Ins Neubaugebiet fahre ich dieses Mal nicht.