Es deutete sich beim letzten Besuch ja bereits an und auch in den Medien wurde vergleichsweise umfangreich darüber berichtet: Der "Immerather Dom" ist Geschichte. Auch für mich als nichtreligiösem Menschen ist das sehr bewegend. Es ist ein Unterschied, ob man es im Fernsehen sieht oder mit eigenen Augen. Das Gelände ist eingezäunt, weil die Fundamente für eine Weile von Archäologen untersucht werden, bevor auch sie zum Schutz der Zähne der Grubenbagger-Schaufeln weggeschafft werden.

Bis auf wenig mehr als das Wohnhaus ist auch der Fuhrmannshof mittlerweile abgerissen und dank Entfernung des Blauregens gibt es sein Baujahr preis: 1794.

 

Ich vermute, dass abgesehen von den drei Landwirtsfamilien Geiser, Portz und Thelen und einem Mitarbeiter der Thelens, der eines der Reihenhäuser in der Unkelbachstraße bewohnt, alle Bewohner weggezogen sind. Vor dem "Heimat"-Haus sind keine Fußspuren im Schnee sichtbar, es ist wohl kein dauerhaftes Zuhause mehr.